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Face2Faith 2019

Face2Faith 2019

Für manche von uns, dem Mitarbeiterteam des Face2Faith, sind diese fünf Tage im Herbst fast schon Routine geworden. Für mich war es das zehnte Face2Faith, doch bei dem einen oder der anderen MitarbeiterIn jedoch ist diese Zahl sogar noch höher! 

Wir kennen die Abläufe des Programms, die Räumlichkeiten und Abkürzungen im Haus, unsere Zimmer, das Gelände, aber auch die meisten Mitarbeiter und hauptamtlichen der drei anderen Gemeinden sehr gut. Es bestehen Freundschaften und viele der Aufgaben sind schon in festen Händen ohne, dass jeder Job vorher im Detail abgesprochen wurde.

Routine ist es auch, dass jeder jeden Unterstützt. Da werden schon mal die Mitarbeiter einer anderen Gemeinde für das Theaterstück oder das Outdoorspiel eingebunden, Mitarbeiter anderer Gemeinden für die Kleingruppenzeit „ausgeliehen“, oder es bilden sich gemeindeübergreifende Gebets- und Segnungsteams. Alles ganz normal, auf dem Face2Faith.

Aber ist es so normal? Für uns als Mitarbeiterteam ist es normal, dass 50 Mitarbeiter aus vier Kirchengemeinden, auch freikirchlich, konfliktfrei und voller Freude zusammenarbeiten. Man kann sogar guten Gewissens sagen, dass wir jedes Jahr richtiggehend gespannt darauf sind, welche Impulse wir empfangen, aber auch weitergeben können! 

Wenn man aber gedanklich einen Schritt zurück geht, sich sozusagen auf die Metaebene begibt, stellt man fest dass so etwas, selbst unter Christen, keineswegs „normal“ ist. Doch Jesus beschreibt das als „normal“: „Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Matth. 18, 20) 

Und auf einmal erkennt man was passiert, wenn 50 Christen, jung und alt, zusammen kommen um 110 jugendlichen eine Zeit voll des heiligen Geistes zu bereiten: Konfirmanden und Vertiefer erlebten auch dieses Jahr wieder Tage die voller kleiner und großer „Oha“ und „Wow“-Zeiten. Sie hatten Momente und Zeiten, in denen sie Gottes Nähe erleben und ganz persönlich erfahren durften. Sie konnten für sich beten und sich segnen lassen. Sie erlebten wie es ist, wenn 160 Menschen miteinander Gottesdienst feiern, Lobpreislieder singen und zusammen beten. In den Workshops und Kreativgruppen konnten sie sich austoben oder was ganz neues lernen, oder sich noch intensiver mit Glaubensthemen auseinander setzen.

Und so manch einer kam mit großen Veränderungen im Herzen (…und einem großen Schlafbedürfnis) nachhause. Für uns als Mitarbeiter und hauptamtliche ist all das mittlerweile normal. Doch „normal“ ist es nicht wirklich!

Dein
Diakon David Mühlendyck

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Diakon David Mühlendyck