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Face2Faith 2021

Face2Faith 2021

Nachdem das Face2Faith im letzten Jahr eine Coronabedingte „Auszeit“ nehmen musste, waren wir in diesem Jahr umso glücklicher, dass wir wieder einige ganz besondere Tage in Violau verbringen konnten – wenn auch anders, als gewohnt.

Dass in diesen Zeiten alles anders ist, merkten wir auch in der Vorbereitung des Diesjährigen Face2Faith. Lange haben wir Hauptamtliche vom Leitungsteam darauf gehofft, es könnten ein paar halbwegs „normales“ Tage in Violau für uns werden. Aber wie heißt es so schön? 1. Kommt es anders, und 2. als du denkst.

Es kam anders, denn aufgrund der Covid-Regeln durfte der Hausherr „nur“ noch 120 von ursprünglich 180 Betten belegen. Für uns bedeutete dies dass wir zwar auf Konfirmandenfreizeit fahren können, doch leider ohne unsere liebgewonnenen Vertiefer! Nachdem unsere langjährigen Mitstreitergemeinden St. Matthäus und die LKG Augsburg sich aus diesem Grund gegen eine Teilnahme entschieden hatten, blieben noch die Kirchengemeinden Kissing, Mering und Bärenkeller dabei. Doch das war schon in Ordnung, denn gemeinsam mit unseren Konfirmanden und Mitarbeiter:innen belegten wir schon knapp 110 Betten.
Anders war auch, dass Pfarrerin Carola Wagner (Mering) und Pfarrer Andreas Stahl (Erlöserkirche Bärenkeller) bisher nicht aktiv am Face2Faith teilgenommen hatten. Für unsere Meringer Nachbarn war also alles dort Neuland. 

Doch das machte nichts, denn wenn eines auf dem „F2F“ großgeschrieben wird, dann ist das die christliche Gemeinschaft! 

Und so zogen wir alle von Anfang an einem Strang: Von der Aufteilung der Themen unter den Gemeinden (die vier großen Feste des Kirchenjahres: Weihnachten, Karfreitag, Ostern, Pfingsten) über das erste Ankommen der Mitarbeiter:innen am Freitag, den 29.10., zum Aufbau und die Organisation der vielen großen und kleinen Notwendigkeiten, bis hin zur fröhlich zusammengewürfelten Band aus Musikern des Bärenkellers und unserer Gemeinde. Die Ehre der Bandleitung lag dabei in diesem Jahr das erste Mal bei mir.

Ja, und wie war es jetzt? In einem Wort: Grandios!

Wie sagt es der Charakter von Morpheus in dem Film „Matrix“? „Du kannst die Matrix nicht erklären, du musst sie selbst erleben!“. So ist es auch mit dem Face2Faith: Die einzigartige Stimmung, die Freude und das Erleben, mit vielen jungen Christen aus anderen Gemeinden Zeit zu verbringen, zusammen Gott zu loben, Erfahrungen auszutauschen, in Workshops zu sein, Predigten zu hören, für sich beten zu lassen, und vieles mehr, ist einfach unbeschreiblich und wunderbar!

Auch für die vielen Mitarbeiter:innen sind diese Tage in Violau immer wieder aufs neue ein Segen – und das, obwohl sie wirklich bis zum Abend und der Nacht hin eingespannt sind! „In Violau auf dem Face2Faith zu sein, ist für mich wie heimkommen“ sagte eine langjährige Mitarbeiterin in einer der Mitarbeiterrunden. Und sie hat so recht!

Nach vier Tagen, wir kürzten die Zeit in diesem Jahr um einen Tag, kam so manch eine/r mit großen Veränderungen im Herzen (…und einem großen Schlafbedürfnis) nachhause. Und auch ich muss wieder einmal feststellen: All die Vorbereitungen, die Überlegungen im Vorfeld, und auch die Anstrengungen und Herausforderungen vor Ort haben sich wieder einmal gelohnt! Grandios! 

Diakon David Mühlendyck