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Mit dem Inka durch Schweden

Mit dem Inka durch Schweden

-Bengstfors- so der Name des Örtchens in Schweden, wohin es uns dieses Jahr zur Sommerfreizeit verschlug. Gleichzeitig sollte es auch eine Premiere sein: Unsere erste Nord-Freizeit.
Auf dem dortigem schmuckem Campingplatz, umrissen von mehreren idyllischen Seen & Flüssen verbrachten wir unsere 2 Wochen Urlaub, ohne Eltern, ohne Handy und fast ohne Verpflichtungen. Natürlich war auch dieses Jahr wieder ein passendes Programm geboten bei welchem es einem nie langweilig wurde. Höhepunkt  der Reise war natürlich die Kanutour durch die Gewässer Schwedens. Die Gruppe, bestehend aus 43 Teilnehmern und Mitarbeitern, wurde dafür in eine 5- und eine 4-tägige Kanufahrt aufgeteilt.
Unglaublich man kann auch ohne Handy überleben
Während die eine Hälfte im Camp blieb und sich die Zeit mit Erkundungen, Sport, Spiel sowie verschiedenen Workshops vertrieb, stach der andere Teil mit den Kanus (Typ „Inka“) in den „Lelång“. Ein schwieriges Unterfangen für die, die noch nie ein Kanu gesteuert hatten, aber nach ein bisschen übung durchaus zu meistern. Die Route führte die Kanubesatzungen durch die wunderschöne und nahezu unberührte Vegetation Schwedens und bescherte uns viele wundervolle Momente. Mal was anderes als die geordnete Welt daheim. Gerastet und Übernachtet wurde an den so genannten Biwakplätzen, welche man in Schweden für solche Abenteuerlustigen wie uns hergerichtet hat. Ausgestattet mit Feuerholz, Notunterstand, Lagerfreuerplatz und einem Toilettenhäuschen, erhält der abgekämpfte Kanut zumindest ein wenig Annehmlichkeit in der Natur. Auch wenn durchaus draußen unterm Sternenhimmel geschlafen wurde, nutzten die meisten doch unsere mitgebrachten Zelte für den nötigen Erholungsschlaf.

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Schleusendurchfahrt, Gegenwind, Wellengang, mal sehr lustiges Rudern mit ungewohnter Nutzung der Arme –ja nicht nur Handysmalltalk ist damit möglich– oder scheinbar unüberwindbare Distanzen zu meistern, machten es uns nicht immer leicht und forderten jeden einzelnen und jede einzelne Bootsbesatzung heraus. Am Ende des Tages saßen wir dann angestrengt, aber doch glücklich und auch ein bisschen stolz zusammen am Lagerfeuer, ließen das Erlebte Revue passieren und genossen jeden erlebten Moment in vollen Zügen. Belohnt wurden wir auch besonders durch die wunderschönen Sonnenuntergänge Schwedens.

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Ein paar Tage verbrachten wir noch als gemeinsame Gruppe auf dem Campingplatz, feierten einen Gottesdienst, sangen miteinander, genossen die Sauna (mit Abkühlung im See), spielten Jugger, oder badeten. Dann hieß es wieder nach zwei Wochen intensivster Zeit: Abschied nehmen. Und es fiel uns schwerer als wir vor der Reise gedacht hatten.
Letzten Endes erlebten wir auf der diesjährigen Jugendfreizeit im Camp und auf der Tour wieder unvergleichliche Momente, lernten neue Menschen kennen, oder bekannte Menschen neu, und  sammelten vielfältige Erfahrungen und Erinnerungen, auf die wir gerne zurück blicken werden.

Es war eine äußerst gelungene Zeit!


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Auch wenn wir jederzeit wieder nach Schweden fahren würden, nächstes Jahr heißt es: Ab in den Süden! Aber wer weiß, vielleicht packt uns in zwei Jahren wieder die Reiselust auf den Norden?!

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admin