Am 4. August 2019 machten wir uns mit einem mit über 50 Mitarbeitern und Teilnehmern vollbesetzten Reisebus von Kissing auf den langen Weg nach Bengtsfors in Schweden. Auf unserer Fahrt kreuzten wir ganz Deutschland, betraten die Fähre von Sassnitz nach Trelleborg und kamen am frühen Mittag des nächsten Tages auf dem Campingplatz an.
Da einige unserer fleißigen Mitarbeiter schon einige Tage mit zwei Autos und Anhängern früher angereist waren und die Zelte bereits aufgebaut hatten, konnten wir diese direkt beziehen. Wir lebten uns schnell ein und genossen die erste Zeit gemeinsam. Beim Fußballspielen, Juggern oder Karteln lernten wir neue Teilnehmer und bereits bekannte Gesichter besser kennen.
Allerdings war die eingekehrte Ruhe von kurzer Dauer, denn
bereits am dritten Tag brach die erste Hälfte unserer Gruppe auf,
um auf eine viertägige Kanutour auf der Seenlandschaft des Dalslands zu erleben.
Unter den Anweisungen von unserem Diakon David Mühlendyck und Robert Kolberg, die die Tour leiteten, beluden wir die Kanus mit Unmengen an Essen, Seilen, Zelten, Gepäck und allem was man eben braucht um vier Tage mit den Kanus von Lagerplatz zu Lagerplatz zu ziehen.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Lenken
und Steuern der Kanus, fuhren schließlich alle geradeaus
und in Richtung des ersten Mittagspausenplatzes, wo wir uns mit Schoko- und Müsliriegeln, Salami, Konserven und Broten stärkten, um die letzte Etappe für diesen Tag zu bestreiten.
Dank unserer unschlagbarenMotivation und natürlich der Muskelkraft einiger Steuermänner (und -Frauen) erreichten wir unser erstes Ziel sogar früher als geplant und konnten uns geradewegs in die Aufbauarbeiten unseres Camps stürzen.
Nachdem sämtliche Zelte bezogen
und das Seewasser gefiltert wurde, stillten wir unseren Hunger mit dem allseits bekannten „Food50“, welches platzsparend transportiert und simpel zubereitet werden kann und deswegen mittlerweile zur Standardausrüstung unserer Actionfreizeiten gehört.
Wir beobachteten gemeinsam den Sonnenuntergang und ließen den Abend auf einem Felsen sitzend ausklingen. Die folgenden Tage bekamen wir einige wunderschöne Plätze von Schwedens Natur zu sehen und sammelten einzigartige Eindrücke.
Das Organisieren des Camps, die Anstrengung beim Kanufahren, das gemeinsame Essen und Singen am Lagerfeuer schweißte unsere Gruppe auf eine ganz besondere Art zusammen und ließ die Zeit förmlich fliegen.
Als wir nach diesen unvergesslichen, wunderschönen, aber sehr kräftezeh- renden Tagen auf den Campingplatz zurückkehrten, freuten wir uns sehr auf die warmen Duschen, die Sanitäranlagen und das abwechslungsreiche Essensprogramm.
Bevor die zweite Gruppe aufbrach feierten wir einen,
von den Teilnehmern auf dem Campingplatz organisier-
ten, Gottesdienst und verbrachten einen gemeinsamen
Tag als Gesamtgruppe. Denn am nächsten Tag hieß es für
die anderen 28 Leute: „Kanus beladen und auf geht‘s!“
Als die zweite Gruppe aufgebrochen war, unternahmen
wir einige Ausflüge nach Bengtsfors, spielten Karten oder verbrachten den Abend in der Sauna. Die Zeit war sehr kurzweilig und der Tag der Abreise kam leider viel zu früh, und wir mussten Schweden wieder verlassen, doch
die einzigartigen Eindrücke und Erfahrungen haben wir mitgenommen und werden diese immer bei uns tragen.
Herzlichen Dank an alle Mitarbeiter*innen, die diese genialen Freizeiten überhaupt möglich machen!
Du möchtest auch gerne mit uns auf Tour gehen? Dann melde dich doch gleich für unsere nächste Sommerfreizeit an! –> Sommerfreizeit nach Spanien
Für manche von uns, dem Mitarbeiterteam des Face2Faith, sind diese fünf Tage im Herbst fast schon Routine geworden. Für mich war es das zehnte Face2Faith, doch bei dem einen oder der anderen MitarbeiterIn jedoch ist diese Zahl sogar noch höher!
Wir kennen die Abläufe des Programms, die Räumlichkeiten und Abkürzungen im Haus, unsere Zimmer, das Gelände, aber auch die meisten Mitarbeiter und hauptamtlichen der drei anderen Gemeinden sehr gut. Es bestehen Freundschaften und viele der Aufgaben sind schon in festen Händen ohne, dass jeder Job vorher im Detail abgesprochen wurde.
Routine ist es auch, dass jeder jeden Unterstützt. Da werden schon mal die Mitarbeiter einer anderen Gemeinde für das Theaterstück oder das Outdoorspiel eingebunden, Mitarbeiter anderer Gemeinden für die Kleingruppenzeit „ausgeliehen“, oder es bilden sich gemeindeübergreifende Gebets- und Segnungsteams. Alles ganz normal, auf dem Face2Faith.
Aber ist es so normal? Für uns als Mitarbeiterteam ist es normal, dass 50 Mitarbeiter aus vier Kirchengemeinden, auch freikirchlich, konfliktfrei und voller Freude zusammenarbeiten. Man kann sogar guten Gewissens sagen, dass wir jedes Jahr richtiggehend gespannt darauf sind, welche Impulse wir empfangen, aber auch weitergeben können!
Wenn man aber gedanklich einen Schritt zurück geht, sich sozusagen auf die Metaebene begibt, stellt man fest dass so etwas, selbst unter Christen, keineswegs „normal“ ist. Doch Jesus beschreibt das als „normal“: „Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Matth. 18, 20)
Und auf einmal erkennt man was passiert, wenn 50 Christen, jung und alt, zusammen kommen um 110 jugendlichen eine Zeit voll des heiligen Geistes zu bereiten: Konfirmanden und Vertiefer erlebten auch dieses Jahr wieder Tage die voller kleiner und großer „Oha“ und „Wow“-Zeiten. Sie hatten Momente und Zeiten, in denen sie Gottes Nähe erleben und ganz persönlich erfahren durften. Sie konnten für sich beten und sich segnen lassen. Sie erlebten wie es ist, wenn 160 Menschen miteinander Gottesdienst feiern, Lobpreislieder singen und zusammen beten. In den Workshops und Kreativgruppen konnten sie sich austoben oder was ganz neues lernen, oder sich noch intensiver mit Glaubensthemen auseinander setzen.
Und so manch einer kam mit großen Veränderungen im Herzen (…und einem großen Schlafbedürfnis) nachhause. Für uns als Mitarbeiter und hauptamtliche ist all das mittlerweile normal. Doch „normal“ ist es nicht wirklich!
Dein
Diakon David Mühlendyck
Und hier noch unsere Face2Faith Playlist. Lass doch mal ein Abo da 😉
Es war wieder einmal ein herrlicher Ausflug unserer Jugendgruppe: Am Freitag, den 30. März sprangen wir im Jump Town Augsburg, einer Trampolinhalle wortwörtlich über allerlei Hindernisse und in Gruben und hatten eine Menge Spaß – und nach 90 Minuten des Springens, Hindernislaufens und Tobens waren wir dann auch richtig ausgepowert!
Herzliche Einladung zur diesjährigen Osternacht der Jugend von Karsamstag auf Ostersonntag im Gemeindehaus! Wenn du teilnehmen möchtest, melde dich bitte bei Diakon David Mühlendyck an.
Das Face2Faith gibt es schon seit mehr als 18 Jahren und trotzdem ist jedes einzigartig und spannend! Kein Wunder, denn wenn fast achtzig Teens, über fünfzig Vertiefer und vierzig Kleingruppenleiter, Workshop- und Outdoorspezialisten, Bandmusiker und Seelsorger fünf abwechslungsreiche Tage miteinander verbringen, dann sind Überraschungen sicher. Schließlich geht es um eine einzigartige Kombination von Gemeinschaft miteinander und persönlichen Erfahrungen mit der Realität Gottes.
Und was bietet Face2Faith? Authentische Gespräche über Gott und das Leben, Spaß und Gemeinschaft, Kreativgruppen und Outdoor-Activities zum Austoben (oder Entdecken?) deiner ganz persönlichen Begabungen, Sport for fun – im Haus, in der Halle und im Wald, Zeiten der Begegnung mit Gottes Gegenwart, moderne Songs zum Mitsingen und Nachdenken, Zeit zum Relaxen, Workshops zu Themen, die einen wirklich betreffen, Oasen der Stille, Praise and Worship, Möglichkeiten zu persönlichen Gesprächen und Gebet, gutes Essen und natürlich unsere Lord‘s Party.
Vielleicht sagst Du jetzt: Klingt ja ganz gut – aber warum machen die das Ganze eigentlich? Dafür gibt es vor allem zwei Gründe! Zum einen glauben wir, dass uns ein gemeinsames Face2Faith im Vergleich zu den normalen, meist wöchentlichen Jugendtreffen ganz andere Möglichkeiten bietet, für Euch ein attraktives Programm zu gestalten – und das macht irre Spaß! Zum anderen wünschen wir Euch, dass Ihr eigene Erfahrungen mit Gott machen könnt und seine Gegenwart erlebt. Viele von uns haben solche Erfahrungen genau auf solchen Freizeiten und Camps gemacht.
Die Veranstalter sind:
Emmausgemeinde Kissing
Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Matthäus Augsburg Erlöserkirche Augsburg
Landeskirchliche Gemeinschaft Augsburg